Marketing ist seit langem das wichtigste Werkzeug für Unternehmer, um erfolgreich zu sein! Aber zumeist auch ziemlich teuer.
Insbesondere die guten Marketing-Kanäle kosten oft mehr als einem lieb ist – bringen dafür aber auch die besten Conversion-Raten, die höchsten Reichweiten und die niedrigsten Streuverluste. Vor diesem Hintergrund zeigen wir dir in diesem Artikel, wie du mehr aus deinem Marketing-Budget herausholen kannst.
Webinar Analysieren & Optimieren
Zahlen schaffen Transparenz. Sie helfen zu entscheiden, welche Kanäle wirklich gut und welche richtig schlecht sind. Die Krux bei der Sache: Nicht alle Kanäle geben Zahlen her. Gerade bei TV-, Radio- und Printwerbung ist es kaum möglich, den Erfolg wirklich messen zu können. Deshalb ist es wichtig, dass du v.a. mit quantifizierbaren Kanälen arbeitest. Also mit solchen, die Zahlen ausspucken. Dazu gehören in der Regel sämtlich Online-Kanäle wie etwa Social Media Marketing, E-Mail-Marketing oder Suchmaschinen-Marketing.
Nutze das Wissen, das du aus der Analyse der "Ergebnis"-Zahlen erhältst. Entscheide anhand dessen, welchen Kanälen du in Zukunft mehr Aufmerksamkeit widmest und welche du am besten einstampfen solltest.
Tipp: Es gibt Möglichkeiten, auch nicht-quantifizierbare Kanäle in gewissem Maß quantifizierbar zu machen. Sie kannst du beispielsweise je Kanal verschiedene Gutscheincodes verteilen oder eigene Landingpage-URLs verwenden.
Webinar Zielgruppe gezielt ansprechen
Kaum etwas ist so teuer wie Streuverluste. Es bringt dir nichts, wenn du eine Million Leute erreichest, von denen aber nur 100 deiner Zielgruppe entsprechen und potentielle Kunden sind. Das Stichwort lautet hier “Targeting”, also die gezielte Ausrichtung von Marketing-Kampagnen auf bestimmte Zielgruppen. Das ist bei Werbeanbietern wie Google Adwords und Facebook problemlos möglich, lässt sich aber auch auf andere Kanäle anwenden.
So kannst (und solltest) du beispielsweise in deinem Newsletter-Tool darauf achten, die Kontakte frühzeitig so detailliert wie möglich zu klassifizieren (zu "taggen"). Das hilft dir, E-Mails nur noch an die relevanten Empfänger zu verschicken (und sich bei allen Anderen nicht durch uninteressante E-Mails unbeliebt zu machen). Überlege aber auch bei Offline-Kanälen, wie du dein Targeting optimieren kannst: Lasse eine Kino-Werbung für deine Autowerkstatt beispielsweise nicht vor Kinderfilmen ausspielen. Oder achte darauf, dass eine Print-Anzeige für deine Hochzeitsplanungs-Agentur nicht direkt neben den Todesanzeigen erscheint.
Sofortige Refinanzierung
Versuche, jedem Kontakt eine Kleinigkeit zu verkaufen. Das könnte beispielsweise so aussehen, dass du direkt nach einer Newsletteranmeldung ein (scheinbar) stark vergünstigtes Produkt für unter 10 € bewirbst. Das entspricht dann zwar nicht dem eigentlichen Produkt, das du verkaufen möchtest. Es refinanziert aber deine bisherigen Marketing-Ausgaben bis zu einem gewissen Maße.
Zielgruppe in kostengünstigere Kanäle holen
Unterschiedliche Kanäle sind unterschiedlich teuer. Suchmaschinenwerbung ist beispielsweise im Vergleich zu E-Mail Marketing sehr teuer. Das Geheimnis für die zukünftige Bewerbung liegt nun darin, die Kontakte von teuren Kanälen in günstigere Kanäle zu holen – also am besten in die eigene E-Mail-Liste oder in die eigene Social Media Reichweite. Du solltest die Leute also dazu bringen, sich in deinen Newsletter einzutragen oder mit deiner Facebook-Seite zu interagieren. Hierzu gibt es zwei Best Practice Ansätze, die jeweils kostenlosen Content verwenden, um die Leute genau hierzu zu motivieren:
So tragen sich Leute in deinen E-Mail-Verteiler ein
Das Prinzip ist ganz einfach: Schenke den Leuten guten Content für das Eintragen in deinen E-Mail-Verteiler. Guter Content kann sein: Ein Video-Kurs, ein eBook, ein Report, ein Whitepaper oder aber auch ein Webinar.
Insbesondere kostenlose Webinare führen zu zahlreichen Eintragungen, weil es für jeden Interessenten logisch ist, dass eine Anmeldung hierzu mit einer E-Mailadresse für die Zugangsdaten in irgendeiner Form passieren muss. Und das Sahnehäubchen bei diesem Medium: Während kostenlose Video-Kurse, eBooks & Co. nur in den seltensten Fällen angesehen werden, kannst du bei Webinaren Log-In-Quote von bis zu 94% erreichen. Und hast dann 30 bis 90 Minuten Zeit, um deine neuen Kontakte von deinem Angebot zu überzeugen!
Tipp 1: Schreibe nicht, dass die Leute sich in deinen E-Mail-Verteiler eintragen sollen, um den Content zu erhalten. Schreibe lieber, dass die Leute sich eintragen sollen und anschließend sofort den Content per E-Mail zugeschickt bekommen!
Tipp 2: Automatisiere deine Webinare mit Webinaris, um mehr Termine anbieten zu können. Das steigert deine Anmeldequoten enorm – und du selbst hast weniger Aufwand!
So liken die Leute deine Facebook-Seite
Das Prinzip ist ähnlich wie beim E-Mail-Verteiler: Schenke den Leuten guten Content für das Liken deiner Facebook-Seite. In Fachkreisen spricht man hier von “Pay with a like”. Technisch ist das etwas aufwändig, weil du auf deiner Website die System-Logik implementieren musst, dass nach einem 'Like' eine bestimmte Seite angezeigt oder ein Download zur Verfügung gestellt wird. Aber es lohnt sich.
Tipp: Die Hemmschwelle, eine Seite bei Facebook zu liken, ist größer, als die eigene E-Mail-Adresse anzugeben. Nur guter Content, der einen echten Mehrwert birgt, sorgt dafür, dass die Leute deine Facebook-Seite liken! Um die Besucher von der Qualität und dem Mehrwert zu überzeugen, ist es deshalb am besten, wenn du 20-40% des Inhalts auch ohne Like zur Verfügung stellst – und die Besucher erst für die letzten 60-80% “bezahlen”.
Viralität erzeugen
Das günstigste Marketing entsteht, wenn deine Marketinginhalte von den Konsumenten freiwillig geteilt werden. Das bedeutet, du solltest versuchen, jeden Besucher zu motivieren, deine Seite oder dein Video in sozialen Medien zu teilen. So sehen es dann auch dessen Freunde. Im optimalen Fall teilen auch diese es wieder, bis ein Schneeballeffekt entsteht.
Es ist also wichtig, dass du auf deinen Seiten immer eine Möglichkeit zum Teilen/ Sharen der Inhalte anbietest – und die Besucher auch aktiv dazu aufforderst!
Tipp: Ähnlich wie beim “Pay with a like”-Prinzip kannst du auch hier vorgehen. Es nennt sich dann “Pay with a share”. Stelle den Besuchern den Content auch hier erst zur Verfügung, wenn sie eine bestimmte Seite bei einer Social Media Plattform geteilt haben. Aber du musst dich entscheiden: Entweder "Pay with a like" oder "Pay with a share" – niemals beides zusammen, das wird sonst zu aufdringlich!
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